
Kronen Zeitung
„TUT MIR SEHR WEH“
Fernandes erhebt schwere Vorwürfe gegen ManUnited
Wie Bruno Fernandes im Interview mit „Canal11“ verriet, habe ihn Manchester United im Sommer loswerden wollen. „Das tut mir sehr weh. Mehr als weh, es macht mich traurig, denn ich bin ein Spieler, an dem es nichts zu kritisieren gibt“, warf der Portugiese seinem Arbeitgeber vor.
„ManUnited wollte, dass ich letzten Sommer gehe – das habe ich im Kopf“, schilderte Fernandes. „Ich bin immer verfügbar, ich spiele immer, egal ob in guten oder schlechten Zeiten.“ Entsprechend enttäuscht sei der 31-Jährige gewesen, als er von den angeblichen Plänen erfuhr.
Seit 2020 kickt Fernandes für die „Red Devils“. 103 Treffer und 93 Assists konnte der Offensivprofi in 307 Einsätzen beisteuern, außerdem trägt er die Kapitänsbinde. „Ich gebe mein Bestes. Aber dann sieht man Dinge um sich herum, Spieler, die den Verein nicht so sehr schätzen und ihn nicht so sehr verteidigen ... Das macht einen traurig“, übte Fernandes auch an seinen Teamkollegen Kritik.
„Sie hatten nicht den Mut“
Trotz der Differenzen blieb der portugiesische Teamspieler über den Sommer hinaus in Manchester. Wieso sich der Klub gegen einen Verkauf entschied? „Ich glaube, sie hatten nicht den Mut, diese Entscheidung zu treffen“, warf Fernandes seinem Klub vor. Mit Trainer Ruben Amorim hat der Routinier einen Vertrauten an seiner Seite. Auch deshalb habe sich Fernandes letztlich gegen einen Abschied aus freien Stücken.
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